Beim diesjährigen Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr erhielten die jungen Nachwuchskräfte erneut eine Vielzahl spannender Einsätze, die sie selbstständig abarbeiten durften. Das Team um Jugendfeuerwehrwart Thomas Grün hatte insgesamt 16 Einsatzszenarien vorbereitet. So mussten mehrere Personen an unterschiedlichen Einsatzorten gesucht und gerettet werden – von übereinandergestapelten Containern, aus dem Schieberhaus am Stausee oder ein abgestürzter Radfahrer an einem Abhang. Bei diesem Einsatz war sogar der Rettungsdienst eingebunden, um die Situation besonders realitätsnah zu gestalten.

Außerdem galt es, ein Kind zu befreien, das sich auf einem Spielplatz eingeklemmt hatte. Herausfordernd waren auch die Wasserversorgungen zweier größerer Lagen: ein simulierter Waldbrand mitten in der Nacht sowie ein Hüttenbrand im Wald bei der Roten Steige.

Bürgermeister Wolfgang Binnig zeigte sich beeindruckt vom professionellen Vorgehen bei einer Personensuche in einem verrauchten Gebäude, bei der die vermisste Person gefunden und gerettet werden konnte. Ebenso musste eine weitere Person unter einem Traktor befreit werden.

Beim Abschlusseinsatz hatten die Eltern wie gewohnt Gelegenheit, ihren Jugendlichen zuzusehen. Dabei war ein größerer Feldbrand nahe Baierbach zu löschen, was die Jugendlichen gekonnt und mit hoher Professionalität meisterten. Erschöpft, müde, aber auch voller Freude ging es anschließend nach Hause.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten, die als verletzte Statisten zur Verfügung standen oder ihren Hof, ihr Gelände sowie Materialien bereitgestellt haben.